Mein Erstes Quad Rennen

Durch Zufall setzte ich mich mal auf das Dreirad ( Honda 250 ) meines Freundes Heinzlmeier. Wir holzten durch die Wallachei, das  wahr super Geil, aber ein wenig wackelig nur mit drei Rädern. Die Folge war, ich legte mich ein paar mal auf Mutters Erde. So nicht dachte ich ! Ein Gerät mit vier Rädern musste her. Also ein Quad.

Mal schauen was es da so gibt und was die Dinger Kosten. Oha:  Die Kosten ja richtig Geld, und welches ist das Richtige für mich. Nach einigen Informationen aus Innseiderkreisen sollte es eine Banshee sein. Gleich mal eine gekauft. Natürlich nicht von der Stange sondern mit allem drum und dran. Schneller, Breiter, großer Tank usw. Das müsste es sein dachte ich und suchte sofort nach einer Veranstaltung wo ich das Gerät testen kann. Das zwei Std.- Rennen in Stetten zur Eingewöhnung ?
 
Also nichts wie hin. Eine lockere Veranstaltung für jedermann, keine Fahrzeugabnahme und kein Firlefanz. Startgeld bezahlen und los. Zwei Stunden am Stück auf einen engen Crosskurs. Alle in einer Reihe aufgestellt und auf  Kommando los. Da schaute ich erst mal, wie die Wahnsinnigen rasten die alle auf die Piste, und ich hinterher. Meine Banshee lief gut aber auf den engen Kurs etwas schwerfällig und das kostete viel Kraft. Nach ein paar Runden spürte ich jeden Knochen in meinen Körper und dachte schon ans aufgeben. Es kann nicht bloß mir so gehen dachte ich und schaltete den inneren Schweinehund ein. Den kenne ich schon lange, und der ist bei mir sehr ausgeprägt.

Und da ging es auch schon los, der erste lag am Boden und pumpte wie ein Maikäfer. Eine Runde später saß einer am Pistenrand und saugte an seiner Wasserflasche wie ein Indischer Wasserbüffel. Jetzt kam die Zeit der Überholmanöver und ich rundete mich Schritt für Schritt zurück. Am Schluss sollte es dann der 9  Platz von 22 gestarteten sein.
 
Autor: Walter Walschek